TAGUNG - HIER-IST-DER-GARTEN! aus Brachflächen werden Gärten  

Das Projekt Hier-ist-der-Garten! kann für Cottbus als Pilotprojekt begriffen werden, ist es doch hier das erste großangelegte Zwischennutzungsprojekt. Im Vergleich mit anderen Zwischennutzungskonzepten, deren Richtung häufig von sozialen oder ökologischen Zielstellungen dominiert wird, ist auch der umfassende gartenkünstlerische Ansatz, der unser Projekt prägt, bisher kaum praktiziert worden.
Aus diesen beiden Gründen hat vor der Eröffnung der Projekte am 27.Juni 2008 eine Tagung zum Austausch über Konzepte, Praxis und Bedeutung von Zwischennutzungsprojekten angeregt. Thematisiert wurden dabei das neue Interesse am Garten im Zusammenhang mit der Entwicklung und Veränderung des urbanen Raums.

Ersetzen Gärten auf Brachflächen als Produkte bürgerschaftlichen Engagements den traditionellen öffentlichen Raum in schrumpfenden Städten? Entsteht hier ein neuer Typus einer Gartenstadt? Ist Guerilla Gardening, Inspiration zu unserem Projekt, ein Trend oder eine neue politische und soziale Bewegung? Was bewirken solche Projekte in der Stadt / im Quartier? Welche Perspektiven öffnen die Leerräume, die ungenutzten und verwilderten Brachflächen? Welche Chancen und Möglichkeiten bietet das Temporäre?
 
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Diese Fragestellungen wurden in jeweils 20 minütigen Vorträgen von ReferentenInnen aus verschiedenen Blickwinkeln erörtert und lebhaft diskutiert. Veranstaltungsort der Tagung war das erst vor kurzem eröffnete kunst.museum.dieselkraftwerk auf der Mühleninsel in Cottbus. Im Anschluß an die Tagung begann um 17 Uhr die Vernissage der Gärten, begleitet von dem Vizepräsident der BTU, Prof. Koziol und Frau Tzschoppe, Baudezernentin der Stadt Cottbus.

Tagungsprogramm und Zusammenfassung der Vorträge

Informationen zur Vernissage

Internetpräsens des Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus